Station „Bruder Feuer“ eröffnet Reihe zum Sonnengesang im Kapuzinerklostergarten

Station „Bruder Feuer“ eröffnet Reihe zum Sonnengesang im Kapuzinerklostergarten

Station „Bruder Feuer“ eröffnet Reihe zum Sonnengesang im Kapuzinerklostergarten

Station „Bruder Feuer“ eröffnet Reihe zum Sonnengesang im Kapuzinerklostergarten 

Laudato si, mi signore,
per frate focu, per lo quale enn‘ allumini la nocte,
ed ello è bello et iocundo et robustoso et forte.

Gelobt seist du, mein Herr,
durch Bruder Feuer, durch das du die Nacht erleuchtest;
und schön ist es und fröhlich und kraftvoll und stark.

So dichtet Franziskus von Assisi in seinem berühmten Sonnengesang. Im neugestalteten Kapuziner Klostergarten in Münster – Lernort für einen verantworteten, nachhaltigen Lebensstil, einem Gemeinschaftsprojekt von Kapuzinern, NABU Stadtverband Münster, NABU NRW, Institut für Theologische Zoologie, IUNCTUS und den Alexianer Werkstätten, werden in den kommenden Monaten einige der Strophen an entsprechenden Orten spirituell gemeinsam erschlossen. Die Station „Bruder Feuer“ machte dazu jetzt den Auftakt.

Prof. Stephan Winter (PTH Münster/IUNCTUS) hat dazu mit einer kleinen Gruppe an einem vor dem Gartenhaus entzündeten Feuer Franziskus‘ Verse mit Texten und Gesängen aus Oster- und Pfingstliturgie, die prominent das Feuer thematisieren, in Dialog gebracht.
Der österlich-pfingstliche Geist, dies war ein Kerngedanke, will miteinander ins Gespräch bringen, Kommunikation ermöglichen, die für Menschen und die ganze Schöpfung lebensföderlich ist.

Bei einem Glas mit kühler Bowle wurde nach dem Impuls deutlich, wie das ganz konkret werden kann.

 

Das Gemeinschaftsprojekt Kapuziner Klostergarten wird gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW (SUE).

Fotos: Tonia Cappiello, ITZ

11. Juni 2019
Stephan Winter